Wasserstoffkraftwerk in Bleckede
Rede in der Kreistagssitzung am 15.Juni 2020
Die Fähre „Amt Neuhaus“ kann – im Biosphären-Reservat – der Beginn einer Wasserstoff-Modelregion sein !!
Das geht analog aus dem § 27 „Gesetz über das Biosphärenreservat“ „Niedersächsische Elbtalaue“ NElbtBRG hervor
Unter Aufgaben- und Zielstellungen ist definiert: Das im Bereich der Regionalentwicklung, „eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung zu fördern ist“ In Form von Sicherung und Weiterentwicklung umweltgerechter Wirtschafts- und Nutzungsweisen und der dafür erforderlichen Infrastruktur.
Biosphärenreservatsplan Nr. 7.3
Diese
Nachhaltige Förderung basiert auf:
• Einsatz moderner Umwelttechnologien zum Schutz von Boden, Wasser, Klima/Luft
• Stärkung der „Nachhaltigkeitsregion“ durch Fortentwicklung der Erzeugung und Verwendung regenerativer Energien.
• …die im Einklang mit den Schutzzielen des Biosphärenreservates stehen
(und somit eine Wertschöpfungskette hinsichtlich – )
• bestmögliche Anpassung – der touristischen Infrastruktur – und Angebote ergibt.
Eine Modellregion würde somit nicht nur aus einer Fähre bestehen, sondern einer Infrastruktur in Form von:
- einer öffentlichen Wasserstoff-Tankstelle – nutzbar – für:
- Busse – des ÖPNV mit Wasserstoffantrieb
(in NRW fahren bereits über 40 H²-Busse)
- Lokomotiven und Triebwagen (siehe Stade Cuxhaven)
- Ferner für PKW und LKW – (die Schweiz hat bereits 1600 H²- LKW bestellt)
- Grüner-Strom kann zur Wasserstoff-Erzeugung von einem regionalem Energie-Unternehmen geliefert werden.
- Ferner gibt es noch einen alten Kraftwerks-Standort in Alt Garge, dort könnte ein Wasserstoff-Kraftwerk entstehen zur Gewinnung von Strom und Wärme.
Diese Ziele entsprechen – übrigens – den Anforderungen der UNESCO-Biosphärenreservate und wären somit sicherlich EU-Förderfähig.
Somit könnten Landes, Bundes und EU-Fördergelder eigeworben werden.
Aus diesem Grunde ist die Fähre nur der Anfang für etwas Größeres.
KTA Martin Gödecke, Die Unabhängigen